Der Advent im Gassenviertel ist mittlerweile eine feste Größe in der Bayreuther Adventszeit. Auch im Jahr 2025 öffnet er am zweiten Adventswochenende wieder seine Pforten. Wenn es am 6. Dezember um 11 Uhr los geht, erwarten über 20 liebevoll gestaltete Buden rund um die Stadtkirche die Besucherinnen und Besucher. „Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr die Nachfrage nach einem Stand so groß war. Besonders wichtig ist uns, dass vor allem regionale Anbieter vertreten sind – und solche, die auf einem rein kommerziellen Weihnachtsmarkt leicht untergehen würden“, erklärt der Bayreuther Unternehmer Stefan Schick.

Das Veranstaltungsprogramm bietet ein breites Spektrum: vom Familiengottesdienst „Esel Stups und der Nikolausstiefel“ über die fröhliche Kinderbühne „Wie der Kasper dem Nik aus der Patsche half“, das Konzert des Bayreuther Kinder- und Spatzenchores an der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik bis hin zum Adventskonzert mit Schott & Dorn featuring Saaser Blech. Eine bunte Vielfalt an kulturellen Angeboten lädt zum Mitmachen und Genießen ein.

„Es ist eine besondere Ehre, dass wir in diesem Jahr durch die Aktion Mensch gefördert werden. Deshalb legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf inklusive Veranstaltungen. Eine Vielzahl von Angeboten mit diesem speziellen Fokus – von der Stillen Stunde über die Matinee des inklusiven Chores Joyful Sound bis hin zum Adventsliedersingen für alle und mehr – zeigt, wie wir Menschen mit Einschränkungen aktiv einbinden und sie zugleich ganz selbstverständlich diese Zeit prägen“, erläutert Volker Sommerfeld, Leiter der Bayreuther Stadtmission.

Neu im Organisationsteam ist Kristina Dauth: „Als Betreiberin der Bar am Kirchplatz stelle ich immer wieder fest, wie schön gerade dieser Teil unseres Gassenviertels ist – und wie gut es tut, ihn gemeinsam mit Leben zu füllen. Dass es uns gelungen ist, mit vereinten Kräften die Auflagen zu erfüllen, die ein solcher Markt von Samstagmorgen bis Sonntagabend mit sich bringt, freut mich sehr.“

Der Advent im Gassenviertel lebt davon, dass sich Bürgerinnen und Bürger für ihr Quartier engagieren. Elmar Fertig-Dippold betont: „Als ich den Advent im Gassenviertel das erste Mal gesehen habe, dachte ich: Das ist stark, dass so etwas möglich ist! Ich habe im Laufe der letzten Jahre viele Projekte umgesetzt und stelle immer wieder fest, dass unsere Stadt von dieser Vielfalt nur profitieren kann.“

Stadtkirchenpfarrer Carsten Brall resümiert: „Die Stadtkirche liegt im Herzen der Stadt – und es ist nur folgerichtig, dass rund um dieses Herz das Leben pulsiert. Besonders freut mich die Vielzahl der Partner, die mit Begeisterung bei der Sache sind. Advent im Gassenviertel bedeutet: Mit Leidenschaft in der Stadt und für die Stadt darauf hinzuwirken, dass es ein Advent für alle wird.“

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